Kasteel ten Hove befindet sich westlich des Dorfes Grathem, das zur Gemeinde Leudal gehört. Das Schloss ist auch unter den Namen "Bormanshuis" und "Puytlinkshof" bekannt, nach den Nachnamen der früheren Bewohner.
In Archiven aus dem 15. Jahrhundert wird der Ritter Geurt van den Bongert als erster Bewohner der Burg Ten Hove erwähnt. Das heutige Hauptgebäude stammt aus dem 17. Jahrhundert. Jahrhundert. 1925 endete die jahrhundertelange adelige Nutzung, als ein Landwirt aus Grathem das Schloss kaufte und das Haus des Adeligen als Lager für seine Ernte nutzte. Danach wurde das Schloss als Nonnenkloster, Kindergarten und Ferienanlage genutzt.
Der Vorplatz wurde in Wohnungen umgewandelt. Zwischen Schloss Ten Hove und der St. Katharinenkirche in Maaseik (Belgien) besteht eine indirekte fromme Verbindung. Die Reliquien der heiligen Harlindis und Relindis in dieser Kirche wurden im 17. Jahrhundert von den damaligen Bewohnern von Ten Hove gestiftet. Diese Reliquien werden alle 25 Jahre in einer Prozession zur Kirche in Aldeneik getragen (die nächste ist für 2022 geplant).