In Goch gab es früher fünf Wassermühlen an der Niers. Die jüngste war die Susmühle aus dem Jahr 1700. Sie verdankt ihren Namen dem rauschenden Geräusch des Wassers am Stauwehr. Ursprünglich wurde die Mühle als Walkmühle für die Wollindustrie genutzt. Später wurde in ihr Getreide gemahlen und Öl gepresst. Das Wasserrad stammt aus dem Jahr 1900 und war bis 1932 in Betrieb. Dann wurde die Niers kanalisiert und der Wasserspiegel sank um fast 2 Meter, so dass das Mühlrad nicht mehr angetrieben werden konnte. Zu dieser Zeit diente die daneben liegende Susbrücke als Wehr und hielt den Wasserstand. Am Eingang der monumentalen Mühle erinnern heute noch 3 Mühlsteine daran.