Jan den Duvel wird auch mit Well in Verbindung gebracht, weil er weit weg vom Aijen-Kern und in der Nähe von Well lebte. Geboren als Jan Janssen im Weiler "De Bruuk - Breedeweg", unterhalb von Groesbeek am 13-05-1839.
Gestorben als Jan den Duvel im Gasthuis in Venlo am 08-02-1916.
Am 17.10.1884 heirateten Jan und Tonia van Baal und feierten die Hochzeit in Siebengewald. Nach vielen Wanderungen zog das Ehepaar Janssen am 03.11.1885 in ein altes Haus an der deutschen Grenze unter der Adresse: Ayen Kreis D 171.
Ein weithin bekannter Hüttenbesitzer.
Jan war es gewohnt, in Gottes freier Natur zu leben und lernte den Ort an der Grenze zu schätzen. Dort richteten Jan und Teun eine Kneipe und eine Hütte ein und waren somit nicht mehr auf finanzielle Unterstützung durch die Gemeinde angewiesen. Der Brauer Jean Koppers von 'Het Hert' aus Well war bereit, das nötige Bier und die Gläser zu liefern. Als dann auch noch die Töchter von Jans Bruder Toon zum Singen in die Grenzkneipe kamen, war das Gasthaus ein Anziehungspunkt für alle möglichen Kunden, Händler, Landstreicher, Jäger. Und wie könnte es anders sein, gehörten auch Wilderer und Schmuggler zu den Stammgästen des Gasthauses. Nirgendwo sonst konnte man in jenen Jahren so billig übernachten. Wenn es im Sommer zu heiß war, schliefen die Leute draußen. Teun verkaufte auch regelmäßig Heidebesen rund um die deutschen Städte Baal, Wemb, Weeze und Kevelaer.
Rechtbank 's- Hertogenbosch. Sitzung 29-05-1897.
Während dieser Gerichtsverhandlung tobte Jan wie ein Teufel. So nannte ihn einer der Richter, nachdem Jan im Urteilsspruch mitgeteilt worden war, dass er 30,00 Fl für Verleumdung zahlen müsse, sonst drohe ihm ein Monat Gefängnis. Jan und Teun hatten dieses Geld nicht. Sie legten Berufung ein. Am Ende wurden weitere sechs Wochen hinzugefügt.
Nach dem Urteil vom Mai 1897 wurde Jan jedes Mal, wenn er in der Schüssel von Well erschien, um bei 'Het Hert' Bier zu bestellen oder auf den Wellschen Markt zu gehen, von Wellenaren wie Lang Knillie - Hoeberde Jan - Kessels Han - Baesen Marie - Schaopen Toeën oder Grad den Uul mit dem Namen "Jan den Duvel" begrüßt. Er sagte, es sei ihm egal, wenn sie seine Frau damals "Teun den Engel" nannten.
Mehr über Jan de Duvel erfahren Sie auf der Website von Archive Well