Reinders See Im Herbst 1969 wurde mit dem Bau der Schleuse östlich der Staatsstraße begonnen. Die Schleuse war im Zusammenhang mit der Ausbeutung von Land in diesem Bereich des Reinderslooi notwendig. Die Kosten für die Schleuse beliefen sich auf Fl. 12.000.000,- Bis 1971 wurde an der Schleuse weiter gebaut. Zwischen 1971 und 2001 passierten 22.500 Schiffe mit Sand und Kies diese Schleuse.
Der Reinderssee verdankt seinen Namen dem Waldgebiet Reinderslooi, im lokalen Dialekt: Rendersloj. Dieser Name wird bereits 1772 erwähnt. Rund um das 45 Meter tiefe und 130 Hektar große Reindersmeer spielt die Natur die Hauptrolle. Die Ufer sind mit Heidekraut, Gras, Moosen und anderen Pflanzen bewachsen. Schwimmen und Angeln sind hier nicht erlaubt. Der See und seine Umgebung bilden eine wichtige, natürliche Verbindung in den Maasduinen zwischen der Bergerheide und dem Hamert. Am 12. Mai 2012 wurde das Besucherzentrum 'De Maasduinen' von der Stiftung Limburgs Landschap eröffnet. Es ist ein einzigartiges Gebäude, das buchstäblich in dem alten Schleusenkasten hängt, der das Reindersmeer mit dem Leukermeer verbindet. In der Nähe des Besucherzentrums wurde ein großer Spielwald angelegt: 'de Boskoel'. Vom Besucherzentrum De Maasduinen führt der Wasserboulevard an der Südseite des Leukermeers entlang bis zur Kampbrug. Auf dem schmalen Teil radeln oder wandern Sie entlang der schönen Panoramatreppe.
Die Erschließung dieses Gebietes hat das Erscheinungsbild des Dorfes wesentlich verändert. Die Ausgrabung war die Ursache für den Aufschwung des Fremdenverkehrs in der Umgebung von Well, der mit der weiteren Entwicklung des Projekts Maaspark Well nur noch zunehmen wird....