Das Pinakel-Haus in der Molenstraat ist das älteste Haus von Gennep. Es wurde im Spätmittelalter (1525) erbaut und ist das einzige Haus, das den Stadtbrand von 1597 überstanden hat.
In seiner Blütezeit war es ein vornehmes Haus im Stil der Niederrenaissance. Der linke Seitengiebel ist ein Stufengiebel und der rechte ein Zinnengiebel (gemauerte Türmchen).
Damals gehörte Gennep zum Herzogtum Kleve und die hohen Beamten wohnten in diesem
Beamten wohnten in diesem Pinakelhaus, das ein nationales Denkmal ist.
In der kleinen Stadt Gennep stehen heute noch zwei spätmittelalterliche Häuser. In einem von ihnen ist das Museum untergebracht. Wir erkennen in dem Gebäude einen spätgotischen Baustil: hohe Stufengiebel, das steile Dach und die Frontfassade mit Korbbogennischen.
Das Museum Petershuis ist ein Museum für Kulturgeschichte und zeitgenössische Kunst. Es bietet sowohl Dauer- als auch Wechselausstellungen.
Die Dauerausstellungen umfassen eine Reihe von Themen, die die Ergebnisse von Ausgrabungen und Forschungen einbeziehen.
Das Museum wird von Freiwilligen geführt und ist frei zugänglich.
Auf den Ruinen des Genneper Huys steht ein schöner Wachturm. Bereits in der Römerzeit stand an dieser strategischen Stelle ein Wachturm. In späteren Jahrhunderten war ein solcher Turm ein unverzichtbarer Teil der Befestigungsanlagen der Burg, die hier stand.
Berühmte Persönlichkeiten wie Prinz Friedrich Heinrich und der hier geborene St. Norbertus haben hier gestanden, um die schöne Aussicht auf Maas, Niers, Maasheggen, Reichswald und St. Jansberg zu genießen.
Der Wachturm kann von der Maas-Seite der Ruinen aus betreten werden.
Im Jahr 2000 ließ sich ein Storchenpaar in Gennep auf einem der Schornsteine des historischen Rathauses nieder. Seitdem haben die Störche immer wieder den Weg nach Gennep gefunden und ziehen dort im Sommer ihre Jungen auf.
Die Störche, die seit einigen Jahren auf dem Dach des historischen Rathauses von Gennep biwakieren, können jetzt auf der Website des Vogelschutzes www.BeleefdeLente.nl/vogel/ooievaar beobachtet werden.
Die Stadtpumpe von Gennep steht seit langem vor dem Rathaus von Gennep auf dem Marktplatz. Die Pumpe mit Trinkwasser erinnert an frühere Zeiten. Damals waren die meisten Bürger auf die öffentlichen Pumpen in der Stadt angewiesen, um Wasser zu bekommen.
In der Mitte des Marktplatzes kann der Originalbrunnen durch eine starke Glasplatte betrachtet werden. Dies vermittelt einen Eindruck von der Größe und Tiefe des Brunnens. Am Rande sind archäologische Funde ausgestellt.
In den letzten Monaten des Jahres 1944 ist die Zivilbevölkerung von Gennep bereits evakuiert, aber in den beiden Sanatorien der Stadt befinden sich noch etwa 800 Patienten und Pfleger. Es mangelt zunehmend an allem. Täglich gibt es Razzien in der Umgebung, um Lebensmittel zu finden. Und dann steht auch noch der 5. Dezember vor der Tür.
Dieser Listening Place ist von Liberation Route Europe und kann unter www.liberationroute.com oder über die App Liberation Route Europe angehört werden. Sie kann kostenlos aus dem App Store und dem Google Play Store heruntergeladen werden.
Lange Zeit sah es so aus, als würde sich Gennep aus dem Zweiten Weltkrieg heraushalten. Dieses Bild änderte sich bald, als die Maas die vorläufige Grenze zwischen den Kriegsparteien bildete. Anfang 1945 nahmen die Alliierten die Stadt ein. Damit wurde Gennep zum Prolog für die Offensive im Rheinland.
Dieser Listening Place ist von Liberation Route Europe und kann unter www.liberationroute.com oder über die App Liberation Route Europe angehört werden. Sie kann kostenlos aus dem App Store und dem Google Play Store heruntergeladen werden.
Dass Brücken in Kriegszeiten von strategischer Bedeutung sind, bedarf keiner Erklärung. Was aber, wenn es keine Brücken mehr gibt? Im Februar und März 1945 errichteten die britischen Royal Engineers eine mehr als einen Kilometer lange Bailey-Brücke zwischen Oeffelt und Gennep. Eine technische Meisterleistung, von der sich Churchill und Montgomery selbst überzeugen konnten.
Dieser Listening Place ist von Liberation Route Europe und kann unter www.liberationroute.com oder über die App Liberation Route Europe angehört werden. Sie kann kostenlos aus dem App Store und dem Google Play Store heruntergeladen werden.
Der heutige evangelische Friedhof wurde 1870 eingeweiht. Zuvor wurde der Friedhof rund um die Kirche auf dem Marktplatz genutzt, aber das neue Bestattungsgesetz von 1869, das vorschrieb, dass ein Friedhof 50 Meter außerhalb der Stadtmauern liegen musste, machte dies weiterhin unmöglich.
Der Friedhof ist ummauert, und ein "bierhuisje" aus dem Jahr 1870 befindet sich auf dem Friedhof.
Der Friedhof ist immer für Besuche geöffnet.
Der IVN-Naturerlebnispfad ist ein Erlebnispfad für jedermann. Wandern auf einem Astvorsprung oder sogar über Wasser und klettern in einem Kletterbaum. Ein Barfußpfad, auf dem man mit nackten Füßen über alle möglichen Materialien läuft
Außerdem gibt es einen Platz in einem Waldstück, wo man seine eigenen Hütten bauen und ein spannendes Spiel spielen kann. Es gibt also viel zu tun, vor allem für Eltern oder Großeltern mit Kindern ist dies eine großartige Erfahrung des Spiels im Freien.