Seit 1985 stehen zwei nachdenkliche Watchdogs in der Nähe des ehemaligen Sandtors. Die Watchdogs wurden von dem Bildhauer Peter Roovers geschaffen.
In Torhäusern, wie dem Sandtor, lebte oft ein Mann, der aufgrund körperlicher Einschränkungen kaum sein tägliches Brot verdienen konnte. Mit wachsamen Hunden wachte er dann darüber, wer und was in der Stadt ein- und ausging. Außerdem sammelte er das "Torgeld" ein.
Das Kunstwerk The Watchdogs wurde von Mitgliedern der örtlichen Rabobank in Auftrag gegeben und erinnert an das alte Sand Gate in der Nähe. Die Mitglieder der Rabobank wollten damit zum Ausdruck bringen, dass die Ersparnisse der Kunden der Bank gut bewacht werden.
Das Kunstwerk Terpsichore stellt die gleichnamige Muse Terpsichore dar, eine Muse aus der griechischen Mythologie. Das Kunstwerk wurde 1968 von Peter Roovers anlässlich des 150-jährigen Bestehens der Kirchenblaskapelle Unitas et Fidelitas aus Gennep geschaffen. Damit ist diese Harmonie eine der ältesten in den Niederlanden.
Die Statue hängt über dem Eingang zum Übungsraum von Unitas et Fidelitas.
Der Stier, eine Betonskulptur des Bildhauers Pieter Kortekaas, steht in der Groene Gracht in Gennep.
Der robuste Stier mit seiner zurückhaltenden Kraft steht in der Nähe des Maaswegs. Ein Stein im Pflaster erinnert hier an das ehemalige Maastor. Das Kunstwerk selbst erinnert an die Zeit, als die Kühe von den Bauernhöfen der Stadt jeden Tag durch das Maastor über den Maasweg zur Maaswiese zogen.
Die Keramik Der Töpfer befindet sich im Torbogen am Noordwal. Das Kunstwerk wurde 1989 von dem Genneper Keramiker Wim Bartels geschaffen.
Keramik erinnert an das Töpferhandwerk, das in Gennep weit verbreitet war. Auch der Straßenname "Pottenhoek" im historischen Zentrum von Gennep stammt von dort. Am Noordwal, in der Nähe dieser Keramik, lebte und arbeitete ein Töpfer. Die Produkte der Genneper Töpfer aus früheren Jahrhunderten gehören zur Niederrheinischen Keramiek.
Das Kunstwerk Kooperation wurde 1986 von Thomas Roder geschaffen. Es wurde als Dankeschön für die gute Zusammenarbeit beim großen Wohnungsbauprojekt Mariaoord-Noordwal-Doelen im historischen Kern von Gennep gestiftet.
Das ehemalige Mariaoord-Sanatorium nahm einen beträchtlichen Raum im historischen Kern von Gennep ein. Das Sanatorium wurde bei den schweren Kämpfen am Ende des Zweiten Weltkriegs weitgehend zerstört und danach nicht wieder aufgebaut. Weitere Informationen über das Mariaoord finden Sie in der Luisterkei oder auf der Informationstafel.
Die Seitenwand des Wohnhauses Doelen 7 beherbergt die Keramik "The Carpenter". Der Timmerman wurde 1985 von den Genneper Keramiker Ghisleen Bakker und Wim Bartels hergestellt.
Das Kunstwerk wurde im Rahmen des Neubaus des Wohnkomplexes Mariaoord-Doelen-Noordwal geschaffen. Die Häuser füllten die große, unbebaute Fläche im historischen Zentrum, auf der das ehemalige Mariaoord-Sanatorium stand. Weitere Informationen über den Mariaoord finden Sie in der Luisterkei.
Die Skulptur Listening to Whispering ist Teil einer Serie von acht Skulpturen: fünf kleinen und drei großen, die in der Gemeinde Gennep verstreut sind.
Die Statuen erinnern an die stationäre Betreuung von geistig Behinderten. Diese Betreuung war seit Mitte des letzten Jahrhunderts ein wichtiger Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens in Gennep.
Die Bilder zeigen eine Stapelung von Bausteinen, die zusammen die Gesellschaft bilden. Der Würfel, der behinderte Mitmensch, ist zwar beschädigt, bildet aber einen wesentlichen Teil der Gesellschaft. Ab den 1990er Jahren setzte die Sozialisierung ein, und die Klienten zogen aus den Einrichtungen in kleine Wohn- und Arbeitsbereiche um.
Der Grenzfluss Kendel bildet die Grenze zwischen den Niederlanden und Deutschland. Über den alten Bahndamm der deutschen Strecke kann man heute dank einer schönen Fahrradbrücke die ehemalige Trasse der deutschen Strecke weiter verfolgen.
Von der Brücke über die Kendel aus kann man die Reste der Brückenköpfe der alten Eisenbahnbrücke sehen. Tatsächlich sprengte die deutsche Wehrmacht während der schweren Kämpfe im Februar 1945 die ursprüngliche Brücke.
Am Kreisverkehr an der Kreuzung von Spoorstraat und Brabantseweg in Gennep, in der Nähe des Denkmals Loc 094, ragen Eisenbahnschienen schräg in den Himmel. Diese Schienen zeugen vom Untergang einer besonderen Eisenbahnlinie, der so genannten deutschen Linie.
Über die Maasbrücke von Gennep verlief früher die Schnellbahnstrecke zwischen London über Berlin und St. Petersburg. Der Zweite Weltkrieg setzte großen Teilen der Strecke Gennep - Wezel ein Ende. Sowohl die Eisenbahnbrücke über die Maas als auch die über den Rhein überlebten den Krieg nicht.
Durch die Bepflanzung und die Lichtspuren auf dem heutigen Kreisverkehr in Gennep wird die ehemalige Bahntrasse dargestellt.
Das große Herrenhaus mit dem markanten Dachaufbau am Spoorstaat 160 wurde um 1873 erbaut. Dieses Haus wurde für den Direktor der Nordbrabantisch-Deutschen Eisenbahngesellschaft (NBDS, die sogenannte Deutsche Linie) gebaut.
Aufgrund finanzieller Schwierigkeiten musste der NBDS das Gebäude bald an die Steuerbehörden verkaufen. Das Gebäude wurde mit den letzten Ziegeln aus den Feldöfen der Maasbrücke gebaut.