Die St.-Lambert-Kapelle in Reuver stammt aus dem 14. Jahrhundert. Damals diente sie als Pfarrkirche. Die ersten Berichte über diese Hallenkirche stammen aus dem Jahr 1400.
Die Kapelle stürzte im Jahr 1830 ein. Im Jahr 1845 wurde eine neue Kapelle aus den Steinen der eingestürzten Kapelle gebaut. Dies war auch der Anlass für Reuver, eine eigenständige Gemeinde zu gründen.
Jac. Vrancken trat 1893 die Nachfolge von Carel Wolters als Pfarrer von Reuver an. Als sich 1896 der Todestag des Heiligen Lambertus zum 12. Mal jährte, schrieb er eine ausführliche Biografie, und eine Prozession zog von der Kirche zu der kleinen Kapelle. Es wurde bald klar, dass diese kleine Kapelle zu klein war. In der Tat war nur Platz für den Priester. Auf Drängen von Pfarrer Vrancken beschloss der Kirchenvorstand den Bau einer größeren, neugotischen Kapelle, die 1899 eingeweiht wurde. Die ursprüngliche Kapelle ist noch immer über einen Eingang hinter dem Altar zugänglich.