1939 errichtete der damalige Besitzer von Schloss Broekhuizen, Bürgermeister Berger aus Venlo, am Ende der ehemaligen Straße neben dem Schloss eine St. Joseph-Kapelle. Um die Kapelle herum wurden sechs Bäume gepflanzt, wobei jeder Baum ein Kind des Ehepaars Berger symbolisiert.
Während des Krieges stürzte einer der Bäume in der Nähe der Kapelle während der schweren Kämpfe um das Schloss um. Auch ein Kind, Alfons Berger, fand 1945 den Tod in einem Konzentrationslager. Ihm ist eine Gedenktafel in der Kapelle gewidmet. Am 12. Dezember 1997 wurde in der Kapelle eine neue Gedenktafel angebracht, die an die drei jungen Männer aus dem Weiler de Stokt erinnert, die durch den Krieg ihr Leben verloren. Sie lautet wie folgt: Sef van Megen Widerstandskämpfer, Leo Timmermans Militär und Jac Timmermans Militär.
Das Kriegsdenkmal auf der linken Seite, die Tür einer Kasematte, wurde zum Gedenken an eine schreckliche Tat im Jahr 1940 aufgestellt. Als sich drei niederländische Soldaten in einer Kasematte an der Maas verschanzt hatten, wurde eine Handgranate hineingeworfen, die sie alle drei tötete.
Der Richter erinnert an die 54 britischen Befreier, die 1944 bei der Befreiung von Broekhuizen fielen. Die meisten Briten wurden bei der Rückeroberung von Schloss Broekhuizen getötet. Auch das Flugzeug, das bei der Befreiung über Broekhuizen abgeschossen wurde, forderte viele britische Todesopfer.
Zu den Gefallenen gehören auch zwei Widerstandshelden aus der Gemeinde: Sef van Megen und Toon Peeters. Sie wurden 1943 zu 'Nacht und Nebel' verurteilt, was gleichbedeutend war mit 'Sträflinge verschwinden lassen'. Als die Befreiung in Sicht war, trieben die Deutschen die Gefangenen aus dem Lager Hameln in Richtung Nordosten. Während dieses "Nacht und Nebel"-Marsches wurde Sef van Megen zusammen mit drei anderen in Dohnsen in Deutschland erschossen. Er wurde dort begraben, aber 1946 von den Bewohnern von Broekhuizen nach Hause gebracht und umgebettet.
Toon Peeters überlebte den Krieg, starb aber zwei Jahre später in dem Krankenhaus, in dem er seit seiner Befreiung aus dem Lager lag, an den Folgen der Kriegsdekontamination.
Der Entladekai in Gennep spielte im 19. Jahrhundert eine besondere Rolle bei der Pilgerfahrt nach Kevelaer (Deutschland). Ein Teil der niederländischen Pilger kam nämlich mit dem Schiff an. Sie gingen dann zu Fuß...
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schöne Route, klare Beschreibung.