Das Kloster Maria Roepaan in Ottersum hat am Ende des Zweiten Weltkriegs eine besondere Geschichte. Im September 1944 beschlagnahmte die deutsche Armee das Kloster. Zunächst für 100 Soldaten und später für 250 SS-Männer. Dann kamen 900 Kriegsgefangene. Diese mussten Schützengräben anlegen. Auch eine Feldkaserne wurde dort eingerichtet.
Als am 8. Februar die große Offensive der Alliierten beginnt, ist das imposante Kloster die letzte große Festung vor der deutschen Grenze.
Es wird fanatisch um das Kloster gekämpft. Noch heute ist etwa die Hälfte des Klosters als verschwunden zu erkennen. Nach der Schlacht richten die Briten dort ihr vorläufiges Hauptquartier ein.