Der Bahnhof Asperden war der zweite grenzüberschreitende Bahnhof der privaten NBDS, auch "Deutsche Linie/Boxteler Bahn" genannt, in Deutschland. Im Jahr 1893 wurde der ehemalige Wachposten Nr. 58 in einen Haltepunkt umgewandelt. Im Laufe der Jahre wuchs dieser zu einem kleinen Bahnhof heran. Wie beim Bahnhof Hassum gab es auch in Asperden keinen Zoll. Folglich war kein direkter Verkehr aus den Niederlanden nach Asperden möglich. Man musste den Umweg über den Zoll in Goch nehmen. Dies blieb wahrscheinlich bis 1908 so, als im Bahnhof Hassum eine Zollstelle eröffnet wurde. Der Bahnhof hat den Zweiten Weltkrieg überstanden und ist heute ein Wohnhaus.
Die Wassermühle an der Niers in Asperden besteht seit mehr als sechs Jahrhunderten. Im Jahr 1959 wurde sie stillgelegt. Im Jahr 1301 schenkte der Graf von Gelre die Wassermühle den Zisterzienserinnen des nahe gelegenen Klosters Graefenthal. Um 1800 ging die Wassermühle in Privatbesitz über. Sie wurde zu einer Getreidemühle und später wurde ein zweites Wasserrad zum Pressen von Öl und zum Sägen von Holz verwendet. Im Jahr 1932 wurde die Niers kanalisiert und die Mühle auf einen toten Arm verlegt. Die Mühle wurde dann mit Dampfkraft bzw. Elektrizität betrieben. Im Jahr 1959 beendete ein Brand den Betrieb der Mühle.
Vom Gründer Lars Mühling als Ein-Mann-Betrieb "Bienenschwarmmm" gegründet, wuchs das Unternehmen aufgrund der konstanten Beliebtheit seiner Produkte innerhalb weniger Jahre zur naturwaren-niederrhein GmbH. "Bienenschwarmmm" blieb eine hochwertige Produktmarke und hat sich inzwischen um die einzigartigen Aspermühle-Naturprodukte erweitert.
Das Kloster wurde im Jahr 1248 von Graf Otto II. von Gelre gegründet. Die Nonnen bewohnten das Kloster ab 1250. Bis 1376 fanden in der Klosterkirche die Grafen und Herzöge von Gelre und ihre Gemahlinnen ihre letzte Ruhestätte. Mit dem Aussterben der herzoglichen Linie fand dies ein Ende. Im Jahr 1802 wurde das Kloster säkularisiert und die Klosterkirche abgerissen. Das Grabmal Ottos II. ist noch heute in der Klosteranlage zu bewundern. Die denkmalgeschützte Anlage ist an den Wassergräben und der Einfriedung leicht zu erkennen. Das Torhaus und der Taubenturm stammen aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Der ehemalige Klosterkomplex ist täglich für die Öffentlichkeit zugänglich. Im Schlossrestaurant können Sie Snacks und Getränke zu sich nehmen.
Montag bis Sonntag 11 - 17 Uhr