Es ist der 7. Februar 1945, der Vorabend der alliierten Offensive mit dem Codenamen Operation Veritable.

Die deutsche Stadt Kleve wird erneut bombardiert. Die Zivilbevölkerung ist bereits weitgehend evakuiert. In der Stadt befinden sich Soldaten, Mitglieder der Hitler-Jugend, Feuerwehrleute und viele ukrainische Zwangsarbeiter. Einhundert von ihnen werden im Gefängnis eingesperrt und überleben den Angriff nicht.

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Der Reichswald-Kriegsfriedhof liegt an der Straße von Gennep nach Kleve. Mit 7654 Gräbern ist er der größte britische Soldatenfriedhof des Zweiten Weltkriegs in Europa.

Etwa die Hälfte der Gefallenen sind Männer der RAF. Die übrigen Gefallenen sind Soldaten der britischen Armee. Sie fielen größtenteils in der Schlacht im Reichswald, am Niederrhein und bei der Rheinüberquerung. Der Architekt des schönen Friedhofs ist der bekannte britische Architekt Philip Hepworth. Er hat auch den Kanadischen Soldatenfriedhof im nahe gelegenen Groesbeek entworfen.