Die Bronzestatue "The Travelling Authority" sieht aus wie ein Bischof auf einem Pferd, ist aber eine "Autoritätsperson". Wie alle anderen musste auch er jahrhundertelang diese Straße durchqueren, um von einer Seite des Peel zur anderen zu gelangen.
Die Dorpsstraat in Meijel, an der dieses Kunstwerk zu sehen ist, war Teil der Straße von Den Bosch nach Köln: der Peelrandstörung. Bis 1983 verlief hier die Straße Roemond - Roggel - Meijel - Deurne. Das Kunstwerk wurde 1986 geschaffen.
Um die "Autorität" zu betonen, hat der Künstler Dolf Wang den Reisenden proportional größer gemacht als das Pferd.
Das Kunstwerk Der Torfstecher wurde 1991 von Truus Coumans entworfen. Der stämmige Torfstecher hebt mit seiner Torfschaufel den schweren Torf aus der Torfbank. Das Gesicht ist deutlich ausgearbeitet, der Rest ist grob, fast "schlammig" belassen.
Von Meijel aus gingen die Menschen jahrhundertelang in den Peel, um Torf zu stechen. Jedes Jahr pachteten die Menschen ein Peel-Feld und stachen Torf, der im Ofen und für die Verarbeitung von Dung im Stall verwendet wurde.
Als die Rabobank am Kerkveld in Meijel 1991 erweitert wurde, schenkte man der Gemeinde Meijel diese Statue als greifbare Erinnerung an die Torfarbeiter. Nach ihrer Aufstellung wurde die Statue zweimal versetzt. Als das Dorfzentrum 2015 renoviert wurde, wurde die Statue an ihren heutigen Standort an der ältesten Straße durch den Peel versetzt.
Dirk Verberne beauftragte die Peelvennootschap mit der Herstellung der beiden Schubkarren, die auf dem Raadhuisplein in Meijel zu sehen sind. Die Peelvennootschap arbeitet daran, besondere Orte in De Peel sichtbar zu machen.
Zusammen mit dem neuen Brunnen erhält diese Kreuzung in De peel eine eigene Atmosphäre, die die Geschichte von Meijel, Torf, Krieg und Hochmoor erzählt.
Dirk Verberne selbst sagt über das Werk:"Der Hoogveenzuil wurde so entworfen, als ob eine Säule aus der meterdicken Torfschicht, die im Peel ausgegraben wurde, stehen geblieben wäre. An der Vorderseite sind die Spuren des Torfabbaus zu sehen, und oben ist ein Anhänger eingefügt, der das frühere Bodenniveau anzeigt. Als Ausgangspunkt für die Bank habe ich die typische längliche Seitenansicht von Torfkarren genommen, wie sie im Peel häufig verwendet wurde. [...] Mit diesem Entwurf habe ich den ikonischen Torfgrabhügel neu interpretiert. Er ist klar erkennbar, aber dennoch zeitgemäß im Design."
Als das Rathaus in Meijel umgestaltet und der Raadhuisplein 2015 neu gestaltet wurde, erhielt der Künstler Dick van Wijk den Auftrag, eine Skulptur zu entwerfen. Diese Skulptur sollte das Gleichgewicht von Mensch und Natur im Peel widerspiegeln.
Dazu hat Van Wijk Vögel, Schälstümpfe, Bewegung und Menschen zu einem ausgewogenen Ganzen zusammengefügt. Die Verbindung des Menschen mit der Natur; ein Gleichgewicht, das im Peel nicht gestört werden darf, um den eigenen Charakter und den sozialen Zusammenhalt nicht zu stören.
Das Kunstwerk wurde oberhalb des Platzes auf drei Beinen aufgehängt. Die drei Beine symbolisieren die Kreuzung von Straßen in Meijel als Verbindung von Mensch und Natur. Die Skulptur wird so zu einem Zeichen des Miteinanders, der Dynamik und der Einzigartigkeit von Meijel's Peeldorp.
Bei der Neugestaltung des Kreisverkehrs am Randweg in Meijel im Jahr 2015 wurde auch ein Kunstwerk installiert, das Passanten und Touristen auf das Zentrum von Meijel hinweist.
Die Skulptur des Künstlers Joep Rooijakkers ist ein Torfwagen mit Torf, der von einer belgischen Knolle gezogen wird. Es ist eine Hommage an all die Torfstecher, die mit ihrem vollen Torfwagen vom Peel nach Hause fuhren. Torfstechen war früher für viele Menschen im Peel eine normale Tätigkeit. Nach langen Arbeitstagen kehrten diese Bauern mit einem voll beladenen Wagen nach Mejiel zurück. Mit diesem Vorrat an Torf konnten die Öfen in den Bauernhöfen wieder befeuert werden.
Ergänzt wird der Kreisverkehr durch Birken, Heide und Gräser, die die Atmosphäre von De Groote Peel widerspiegeln sollen.
Das Bronzekunstwerk Het Haantje wurde 1997 von dem Künstler Dolf Wong im Auftrag von Häuptling Verdeuzeldonk geschaffen. Verdeuzeldonk war der Meinung, dass er der Gemeinde Meijel ein Denkmal als Zeichen der Dankbarkeit dafür hinterlassen sollte, dass er einen außergewöhnlich guten Schutzengel hatte. Dank dieses Schutzengels wurde er zweimal vor dem Tod gerettet.
Wang war beeindruckt von den Geschichten aus der Vergangenheit von Verdeuzeldonk. Als Junge auf dem Steenoven-Bauernhof tobte er manchmal mit seinem Lieblingstier, einem Hahn, herum. Die Figur stellt den jungen Chef Verdeuzeldonk mit seinem Hahn dar.
Der Künstler Wim Rijvers schuf das Kriegs- und Friedensdenkmal im Jahr 1983. Eine Arbeitsgruppe, die beschloss, ein Denkmal anfertigen zu lassen, wollte damit nicht nur den Krieg, sondern auch den Frieden in der Welt zum Ausdruck bringen.
Das Denkmal besteht aus drei Teilen: einem Sockel aus Maisblöcken in Form des stacheligen Grundrisses von Meijel, einem darüber liegenden Ziegelsockel mit Reliefs und Texten, die sich auf den Krieg beziehen, und einer modernen Bronzestatue des biblischen Patriarchen Jakob im Kampf mit dem Engel.
Jakob gewann den Kampf, aber der Engel flehte ihn an, gehen zu dürfen. "Nicht bevor du mich gesegnet hast", sagte Jakob darauf. Der Engel segnete ihn: "Von nun an ist dein Name Krieger bei Gott".
So verweisen sowohl der Text als auch die Bilder auf den ständigen Kampf der Menschen für den Frieden. Auf der Gedenktafel sind 44 Namen von Meijel-Häftlingen aufgeführt. Die Gedenkstätte wurde 2009 verlegt. Jedes Jahr am 4. Mai wird hier eine Gedenkfeier für und von den Bewohnern von Meijel organisiert.
Im Auftrag des Karnevalsvereins "De Kieveloeët" fertigte Marie-Louise Caubo 1956 die clowneske Figur Ut Kievelmenneke. Die Figur ist "kippend", ein Spiel, bei dem Kinder einen hölzernen oder eisernen Ring mit einem Stock oder einem eisernen Haken schieben.
Der Name des Karnevalsvereins wurde von Jan Verstappen geprägt, als er ihn gründete. Er war der Meinung, dass der Karneval rollen sollte, genau wie der Kieveloeët. Für den anfangs skeptischen Pfarrer war der Ring ein Symbol für eine enge Meijel-Gemeinschaft. Im Jubiläumsjahr (1994, 4x11 Jahre) schenkte der Karnevalsverein der Meijel-Gemeinde diese Bronzestatue.
Im Jahr 2007 wurde die Statue gestohlen. Am "Elften des Tages", dem 11. November 2008, wurde die aktuelle Nachbildung enthüllt.
Der Künstler Piet Schoenmakers und der Architekt Hendriks entwarfen 1972 gemeinsam das ehemalige Gebäude der Rabobank in Meijel. Etwas versteckt hinter schützenden Gewölben ist ein Kunstwerk entstanden, in dem jeder seiner Fantasie freien Lauf lassen kann.
Nach reiflicher Überlegung beschlossen Schoenmakers und Hendriks, das Innere der Bank nach außen zu wenden. Von außen blickt man in den Tresorraum der Bank, der sich hinter dieser Wand befand.
Zusammen bilden die verschiedenen Oberflächen ein "Münzrelief", eine Ansammlung von runden und eckigen Münzen. Das spielerische Relief bricht die starre Struktur des Gebäudes.
Als Désirée Tonnaer 2001 gebeten wurde, ein Kunstwerk zum Thema "Verbindung" zu schaffen, fertigte sie einen Samenrahmen aus Bronze an. Der Samenrahmen stellt eine Verbindung zwischen den verschiedenen Samen her, die sich (sobald sie auf den Boden gefallen sind) unabhängig voneinander entwickeln werden.
Im Gebäude des Gemeindezentrums d'n Binger in Meijel hängt dieser riesige Samenrahmen. Der Samenrahmen hat das Modell eines Samenträgers vom afrikanischen Mangrovenbaum. Drei Samen sind bereits aus der Sicherheit des Rahmens gefallen und wachsen zu neuen Bäumen heran. Zwei weitere, miteinander verbundene Samen befinden sich in dem Rahmen. Diese beiden Samen symbolisieren die Menschen von Meijel, die sich im Gemeindezentrum treffen.