Die besondere Natur des Quellgebiets Aalsbeek wird von Freiwilligen verwaltet, um seine hohen Naturwerte wiederherzustellen.
Es werden Anstrengungen unternommen, um die Lebensräume von Zielarten wie Zauneidechse, Teichfrosch und Laubfrosch so weit wie möglich wiederherzustellen. Sie sind inzwischen sogar von selbst zurückgekehrt. Mitglieder der Vogelbeobachter und Biologen arbeiten dabei mit Jägern der örtlichen Wildtiermanagementeinheit zusammen. Auch mehrere regionale Schulen sind an der Bewirtschaftung beteiligt.
Das Quellgebiet des Aalsbeek-Bachs wird von Exmoor-Ponys beweidet: eine einzigartige Pferderasse, die nicht vom Menschen geschaffen wurde, sondern wie das Przewalski-Pferd eine Art wildes Urpferd ist.
Das Gebiet wird durch die Fällung von amerikanischen Eichen und Waldkiefern, Baumarten, die ursprünglich nicht hierher gehören, geeignet gemacht. Die so geschaffenen offenen Flächen werden der Knoblauchkröte zugute kommen. Neben der Knoblauchkröte werden auch andere Arten von der neuen Situation profitieren, wie die Zauneidechse und der Neuntöter.
Auf der Nordseite in der Nähe der Fahrradbrücke und auf der Südseite befindet sich eine Informationstafel, auf der man mehr über das Gebiet erfahren kann.
Die Pii-Spirale ist am Kreisverkehr Rijksweg in Belfeld zu bewundern. Sie ist ein Kunstwerk, das von dem Künstler Pii Daenen geschaffen wurde.
Die Spirale ist aus den Materialien Cortenstahl und Messing gefertigt. Sie hat einen Durchmesser von 8,6 Metern, ist 2,5 Meter hoch und ihre Gesamtlänge beträgt 35 Meter.
Die Leonardushoeve war einer von zwei Klosterhöfen in Belfeld. Der Hof versorgte das Missionshaus in Belfeld mit Lebensmitteln. Das weitläufige Land rund um die Höfe wurde bewirtschaftet und mit Vieh beweidet. Neben Leonardushoeve gab es auf dem Gelände auch mehrere Scheunen, die zum Missionshaus gehörten. Eine davon, der alte Kuhstall, ist erhalten geblieben.
Die heutige Leonardushöhe ist die so genannte Neue Hufe. Die alte Leonardushütte wurde um 1900 abgerissen, um Platz für den modernen Klosterhof zu schaffen. Der Hof wurde als Wohn- und Geschäftsraum verpachtet und das Land um den Hof herum wurde ebenfalls verpachtet und von einem Baumzüchter aus Deutschland als Ackerland genutzt.
Im Vorgarten von Leonardushoeve steht eine große Marienstatue auf einem Mühlstein. Außerdem gibt es ein Kreuz an der Straße und ein Bildnis von Maria mit Kind, das am ehemaligen Kuhstall hängt.
Das Gedenkkreuz an der Sports Avenue erinnert an eine große Tragödie im Jahr 1942. Das Kreuz wurde 2012, genau 70 Jahre nach dem Ereignis, errichtet.
Während des Zweiten Weltkriegs erschütterte 1942 eine große Tragödie die Bevölkerung von Belfeld. Drei Teenager im Alter von 15, 17 und 19 Jahren kamen bei einem Unfall mit einem Bombenblindgänger ums Leben. Die Bombe lag vermutlich auf dem Grünstreifen und explodierte, als die Jungen sie berührten.
Der Unfall ereignete sich in der Sportlaan, in deren Nähe das Gedenkkreuz errichtet wurde. Die Jungen, darunter zwei Brüder, wurden in einem Gemeinschaftsgrab auf dem alten Friedhof in Belfeld beigesetzt.
Dieses Gebiet entstand, weil hier Sand und Kies abgebaut wurden, aber heute ist es ein beliebtes Naherholungsgebiet, in dem man herrlich spazieren gehen und im Sommer baden kann.
Der Steinbruch diente auch als Drehort für den berühmten Film "Der Himmel auf Erden" und für Werbefilme für die Passionsspiele in Tegel.
Am Patersweg in Belfeld steht ein Kruzifix zum Gedenken an die 1944 gefallenen Reuver-Widerstandshelden. Das Reuver-Kommando unter der Leitung von Ben Verstappen half unter anderem Juden, Verstecke zu finden, brachte Piloten über die Maas und lieferte Waffen. Ein Versteckter wurde in der Nähe seines Verstecks gefasst und an Ort und Stelle hingerichtet.
Es folgten zwei Mitglieder der Schlägertruppe und der Wachtmeister der Marechaussee. Am Ende fanden vier Männer aus Reuver in Belfeld den Tod. Sie sind auf dem Friedhof in Reuver begraben. Einige Straßen in Reuver sind nach ihnen benannt.
An der Stelle des Denkmals befand sich in einem Schutzbunker das Hauptquartier der Axtschwinger. Das Denkmal wurde 1946 errichtet. Das Kreuz aus Blaustein stammt aus der zerstörten Kirche von Belfeld.
Kurz vor dem Ortskern von Belfeld, vor dem Kreisverkehr Tegelseweg/Schoolstraat, steht ein markantes Marienkreuz. Das Kreuz stammt aus dem Jahr 1894 und hat am Tegelseweg bereits seinen 3. Standort gefunden.
Die Schoneborg war einer von zwei Klosterhöfen in Belfeld. Es war der Hof der Steyler Missionsschwestern. Er war ein Gemischtbetrieb und versorgte die Mönche in Steyl mit Getreide, Gemüse, Kartoffeln, Fleisch usw.
Die Schonenborg (wörtlich: das saubere Gehöft) wird immer noch als Bauernhof genutzt. Nicht mehr als gemischter Bauernhof; heute wird der Hof als Milchviehbetrieb genutzt und ist nicht mehr im Besitz der Missionsschwestern. Der Bauernhof des Klosters ist aufgrund seiner Größe und seines anderen Baustils leicht zu erkennen. Der Bauernhof ist von der Straße Maalbekerweg aus sichtbar. Die Straße zum Bauernhof ist eine Privatstraße und daher nicht zugänglich.
Vor der Urbanus-Kirche in Belfeld wurde ein Denkmal zum Gedenken an drei Soldaten aus Belfeld errichtet, die bei den Polizeiaktionen im ehemaligen Niederländisch-Ostindien gefallen sind.
Von Belfeld aus wurden insgesamt 31 Soldaten in das ehemalige Niederländisch-Ostindien entsandt. Das Natursteinwerk zeigt einen gefallenen Soldaten in den Armen seines Kollegen. Es wurde 1953 enthüllt und war damals das erste Indiendenkmal in den Niederlanden. Einige Meter vor dem Indiendenkmal befindet sich ein geschnitztes Buch mit den Namen aller Kriegsopfer von Belfeld. Jedes Jahr am 4. Mai nimmt dieser Ort einen wichtigen Platz beim Gedenken an die Toten von Belfeld ein.