Die Sankt-Josef-Schule wurde 1916 als Juliana-Schule gebaut. Der Architekt Caspar Franssen entwarf ein ungewöhnliches Gebäude mit Einflüssen des Neoklassizismus. Im Jahr 1926 wurde die Schule in eine Gemeindeschule umgewandelt und erhielt ihren heutigen Namen.
Eine Besonderheit der St. Josephs-Schule ist der überdachte Spielplatz. Das Gebäude ist aufgrund seiner ungewöhnlichen Architektur, seines guten Zustands und der Bedeutung seines Standorts im Zentrum als nationales Denkmal ausgewiesen. Die Sint-Josef-Schule ist auch ein Beispiel für eine Epoche, in der die katholische Kirche in der Limburger Gesellschaft an Einfluss gewann.
Das Kranenbreukerhuis wurde 1767 ursprünglich für eine Brauerei gebaut. Im Jahr 1829 wurde es vom Töpfer Godfried Krambrucher, dem Namensgeber des Anwesens, gekauft, umgebaut und um eine Töpferei erweitert.
Die Krambrucher Töpferei war eine der ersten handwerklichen Werkstätten für Tonverarbeitung. Später wurde aus dem kleinen Handwerk eine große Tonindustrie. Das Kranenbreuker-Haus ist wegen seiner Bedeutung für die Geschichte der Tegeler Tonindustrie ein nationales Denkmal. Außerdem ist es das einzige erhaltene Töpferhaus in der Region.
Mehrere Töpfer lebten oder hatten ihre Werkstätten in der Gegend. Es war ein guter Ort, weil er sich in der Nähe der Tongruben auf der niedrigen Terrasse befand.
Über dem Zentrum von Tegelen erhebt sich der imposante 68 Meter hohe Turm der St. Martinskirche. Die Kirche hat eine reiche Geschichte, die bis ins Jahr 1430 zurückreicht. Aufgrund von Erweiterungen, Bränden, Zerstörungen in Kriegen usw. steht heute eine relativ junge St. Martinus-Kirche.
Die St. Martinskirche ist eine neugotische Kreuzbasilika. Die heutige Kirche stammt aus dem Jahr 1899, aber der spätgotische Westturm ist von der früheren Kirche erhalten geblieben. Auch Teile des Kircheninventars sind älter, als das Äußere der Kirche vermuten lässt: Zum Inventar gehören ein romanischer Taufstein (um 1200), Holzstatuen, ein kupfernes Taufbecken (1800), eine besondere Sakristeiglocke (1900) und auf dem Kirchhof mehrere Grabkreuze aus dem 17.
Das Rathaus von Tegelen wird seit der kommunalen Neugliederung im Jahr 2001 nicht mehr als Rathaus genutzt. Das markante Gebäude prägt noch immer das Straßenbild von Tegelen. Das Rathaus besteht fast ausschließlich aus Tegelen (Ton) und wurde 1940 fertiggestellt.
Die Besonderheit des Rathauses ist zweifelsohne das Tympanon. Das Tympanon wurde 1947 aufgestellt und von dem Künstler Charles Eyck entworfen. Das vollständig aus Tegeler Ton gefertigte Kunstwerk stellt ein belebtes Tegelen dar. Es zeigt einen Pater Familias, der die Einheit und Autorität der Gemeinde symbolisiert. Ein Arbeiter mit einer Schöpfkelle symbolisiert die Eisengießerei, eine Frau an der Drehscheibe die Tongewinnung und die Industrie, und der römische Gott des Handels, Merkur, zeigt Tegelen als Zentrum des Handels.
Der Schornstein der ehemaligen Canoy-Herfkens-Fabrik "De Drie Kronen" erinnert an die Geschichte von Tegelen als Ort der Tongewinnung und -verarbeitung. Canoy-Herfkens war auf den Bau von Fabrikschornsteinen spezialisiert, für die ein besonderer Ziegel benötigt wurde, nämlich ein leicht gebogener Ziegel (Radialziegel). Der Schornstein in Tegelen stammt aus dem Jahr 1895. Ein Teil des Schachts wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und 1946 wieder aufgebaut.
Mehrere Schornsteine ragen noch über Tegelen auf. Der Canoy-Herfkens-Schornstein ist ein nationales Denkmal.
Die Abtei Ulingsheide ist ein ehemaliges Trappistenkloster aus dem Jahr 1890, das 1933 zur Abtei erhoben wurde. Die heutige Kirche und das Gästehaus stammen aus dem Jahr 1928 und sind im traditionalistischen Baustil errichtet.
Heute beherbergt es eine Wohngemeinschaft, den Secondhandladen Emmaus Phoenix sowie ein Restaurant mit Terrasse und einen Klosterladen. An der Stelle, an der früher eine Abfüllanlage für Trappistenlikör stand, befindet sich heute eine Weinhandlung.
In der Krypta unter der Kapelle befindet sich eine Bibliothek mit einem Museum für religiöse Volkskunst.
Dieser monumentale, achteckige Wasserturm wurde 1938-1939 am Rande von Tegelen in einem Baustil errichtet, der als Traditionalismus bezeichnet wird.
Der Turm hat eine Gesamthöhe von 33 Metern und ein Wasserreservoir von 500 m³.
1985 wurde der Wassertank mit einem Kunststoffdeckel versehen, um zu verhindern, dass Taubenkot usw. ins Wasser gelangt.
Seit 2003 ist der Turm als Teil der Wasserversorgung von Tegelen offiziell ein nationales Denkmal. Die nahe gelegene Wasserstation steht nicht unter diesem Schutz. Sie ist seit 2005 nicht mehr in Betrieb.
Willkommen im charmanten Tegelen, einem idyllischen Dorf an den Ufern der Maas im Süden der Niederlande. Tegelen ist ein beliebtes Reiseziel für sein reiches kulturelles Erbe, seine schöne Natur und seine lebendige Keramikindustrie.
Tegelen ist bekannt für seinen Tonabbau. Der in Tegelen gewonnene Ton ist von hoher Qualität und wurde in der Keramikindustrie zur Herstellung von Töpferwaren, Fliesen und anderen keramischen Erzeugnissen verwendet. Der Tonabbau in Tegelen hat eine lange Geschichte, die bis ins Mittelalter zurückreicht. Die Gegend war reich an Ton, und so war es nicht verwunderlich, dass die örtlichen Handwerker schon früh begannen, diesen Rohstoff für ihre Produkte abzubauen. Mit dem Beginn der industriellen Revolution im 19. Jahrhundert wurde die Tongewinnung in Tegelen weiter professionalisiert und modernisiert. Es wurden Tongruben gegraben und Maschinen eingeführt, um den Prozess zu beschleunigen. Dies führte zu einer steigenden Nachfrage nach Tegeler Ton und zur Entstehung einer blühenden Keramikindustrie in der Region. Obwohl der Tonabbau in Tegelen heute nicht mehr so präsent ist wie in der Vergangenheit, ist er nach wie vor ein wichtiger Teil der lokalen Geschichte und Kultur. Das Keramikzentrum Zehntscheune Tegelen, das in einem ehemaligen Tonlager untergebracht ist, bietet Besuchern einen einzigartigen Einblick in die Geschichte des Tonabbaus und der Keramikindustrie in der Region. Es ist faszinierend zu sehen, wie sich der Ton aus dem Tegeler Boden in wunderschöne keramische Kunstwerke verwandelt, und es ist immer noch möglich, Tongruben und Fabriken zu besuchen, die noch in Betrieb sind. Der Tonabbau in Tegelen ist nach wie vor ein wichtiger Bestandteil der lokalen Kultur und Wirtschaft und eine einzigartige Attraktion für Besucher, die sich für die Geschichte der Keramikindustrie interessieren.
Eine der Hauptattraktionen in Tegelen ist daher De Tiendschuur, das Keramikmuseum, das in einem ehemaligen Bauernhaus aus dem 17. Jahrhundert untergebracht ist. Das Museum beherbergt eine umfangreiche Sammlung keramischer Kunstwerke, die von jahrhundertealten Töpferwaren bis hin zu zeitgenössischen Keramikskulpturen reicht.
Ein weiteres schönes Wahrzeichen in Tegelen ist die Holtmühle, eine Wassermühle aus dem 16. Jahrhundert, die heute als stilvolles und luxuriöses Hotel dient. Jahrhundert, die heute als stilvolles Luxushotel dient. Das historische Gebäude hat seinen ursprünglichen Charme bewahrt, mit seinen charakteristischen Holzbalken und dem alten Mühlrad, das noch an der Seite des Gebäudes zu sehen ist. Neben komfortablen und eleganten Unterkünften bietet die Holtmühle auch hervorragende kulinarische Möglichkeiten. Das Restaurant serviert von der französischen und niederländischen Küche inspirierte Gerichte, die mit frischen und saisonalen Zutaten zubereitet werden.
Wenn Sie sich mehr für Geschichte interessieren, sollten Sie sich die St. Martinskirche ansehen, eine wunderschöne gotische Kirche aus dem 12. Jahrhundert. Die Kirche wurde wunderschön restauriert und hat einige beeindruckende Buntglasfenster.
Das ehemalige Kloster in Tegelen ist ein wunderschönes historisches Gebäude, das heute als Kulturzentrum und Veranstaltungsort dient. Das im 19. Jahrhundert erbaute Kloster hat eine reiche Geschichte und diente zunächst als Kloster des Ursulinenordens und später als Bildungseinrichtung für Mädchen. Heute ist das Kloster ein wichtiges Zentrum für Kunst und Kultur in der Region. Es bietet ein breites Spektrum an kulturellen und pädagogischen Aktivitäten, darunter Ausstellungen, Konzerte, Vorträge und Workshops.
Die Freilichtbühne De Doolhof wurde 1954 gegründet und hat seitdem zahlreiche Aufführungen verschiedener Genres organisiert, darunter Musik, Tanz, Theater und Comedy. Das Programm von De Doolhof ist stets abwechslungsreich und bietet für jeden etwas. Eine der größten Attraktionen des Theaters ist seine schöne Umgebung. Das Theater ist von Bäumen und Grünflächen umgeben, die eine perfekte natürliche Kulisse für die Aufführungen bieten. Die Bühne befindet sich mitten im Wald und bietet eine intime Atmosphäre, in der die Zuschauer den Darstellern nahe kommen und die Show genießen können. Die Passionsspiele in The Maze sind ein einzigartiges und beeindruckendes Erlebnis. Die Passionsspiele, die alle fünf Jahre aufgeführt werden, sind eine moderne Interpretation der Passion Christi. Die Passionsspiele auf De Doolhof werden seit 1931 aufgeführt und haben seitdem unzählige Besucher angezogen. Die Aufführungen finden in der Freilichtbühne des Labyrinths statt und bieten einen schönen und passenden Rahmen für die Geschichte.
Das Zentrum von Tegelen schließlich ist der ideale Ort für die täglichen Einkäufe und bietet einige schöne lokale Geschäfte. Im Zentrum von Tegelen gibt es auch einige schöne Parks und Plätze. Der Wilhelminaplein ist ein lebendiger Platz mit einem Café, einem Restaurant und ein paar Geschäften. Hier finden regelmäßig Veranstaltungen und Märkte statt. Der nahe gelegene Jochumhof ist ein botanischer Garten mit einer schönen Sammlung von Pflanzen aus allen Teilen der Welt.
Willkommen auf der Old Clay Quarry Route, einer faszinierenden 15 km langen Wanderung, die Sie durch eine geschichtsträchtige Landschaft und natürliche Schönheit führt.
Die Route beginnt mit einer atemberaubenden Aussicht von der Hochterrasse, von der aus man einen Panoramablick auf die tiefen, blaugrünen Seen genießen kann, die durch den jahrhundertelangen Tonabbau entstanden sind. Diese imposanten Aussichtspunkte bieten einen spektakulären Blick auf die beeindruckenden Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf die Landschaft.
Auf Ihrem weiteren Weg kommen Sie durch die ältesten Teile von Tegelen, wo einige schön restaurierte Gebäude von einer reichen Vergangenheit zeugen. Dieser historische Teil der Route verleiht Ihrem Spaziergang eine zusätzliche Dimension und vermittelt Ihnen einen Eindruck vom Leben, wie es früher einmal war.
Das Gebiet östlich des Kerns von Tegelen und Belfeld bietet einen faszinierenden Einblick in eine uralte menschliche Tätigkeit: den Tonabbau zur Herstellung von Töpferwaren. In der Tiendschuur, die sich an der Kreuzung 51 befindet, können Sie mehr über die reiche Geschichte dieses Handwerks und seinen Einfluss auf die Umgebung erfahren.
Die Old Clay Quarry Route verspricht ein unvergessliches Abenteuer zu werden, bei dem Sie sowohl in die Pracht der Natur als auch in das kulturelle Erbe eintauchen. Machen Sie sich auf den Weg und lassen Sie sich von den Wundern dieser einzigartigen Landschaft und ihrer Vergangenheit verzaubern. Viel Spaß beim Wandern!
Willkommen zum Keramikspaziergang nach Steyl, einer faszinierenden Entdeckungsreise durch die historische Landschaft und die charmanten Straßen von Steyl und Tegelen. Diese Route führt Sie auf eine Reise durch die Zeit, vorbei an schönen Sehenswürdigkeiten und verborgenen Schätzen.
Wir beginnen unseren Spaziergang an der Tiendschuur und biegen links zum Venloer Tor aus dem Jahr 1650 ab. Wir gehen unter dem Tor hindurch, biegen links ab und halten uns an der Kreuzung links. Das erste Haus auf der rechten Seite, Kasteellaan 3, war einst das Verwalterhaus des Schlosses, während Kasteellaan 1 das alte Verwalterhaus war.
Nachdem wir den Teich auf der linken Seite passiert haben, wo sich früher eine Öl- und Getreidemühle befand, und das Eisenbahnviadukt auf der rechten Seite erkundet haben, gehen wir unter dem Viadukt hindurch und setzen unseren Weg entlang der Aalsbeek fort. Dieser Bach bildet die Grenze zwischen Steyl und Belfeld und erinnert an frühere Zeiten, als dieses Gebiet zum Herzogtum Gülick gehörte.
Auf unserem weiteren Weg durch das Aalsbeek-Tal kommen wir an historischen Stätten wie dem Nabben Nr. 13, einem der ältesten Häuser von Tegelen, und einem Denkmal zum Gedenken an die Überschwemmung der Maas 1993 vorbei.
Nachdem wir die Provinzstraße überquert und das ehemalige Herrenhaus der Familie Moubis-de Rijk bewundert haben, biegen wir links in die gepflasterte Straße ein, die früher die alte Handelsstraße war. Wir gehen hinunter zum Maashoek, wo wir an der Kaimauer entlanggehen und einen Blick auf eines der ältesten Handelshäuser von Steyl erhaschen.
Entlang der Maas überqueren wir den Maashoek und kommen nach Steyl, wo wir den botanischen Garten verlassen und in die Michaëlstraat einbiegen. Hier kommen wir an Fabrikantenhäusern und dem Haus der Familie Kreykamp vorbei, die seit 1841 Tabakwaren herstellt.
Nach einem Besuch des Klosterteils von Steyl mit Highlights wie dem Missionsmuseum und der Statue des göttlichen Sämanns kehren wir zum Ausgangspunkt an der Zehntscheune zurück. Auf dem Weg dorthin kommen wir am Bogenschießmuseum vorbei und genießen die historische Pracht dieser bezaubernden Region.
Die Keramikwanderung nach Steyl verspricht ein unvergessliches Erlebnis voller Geschichte, Kultur und Naturschönheiten. Vergessen Sie nicht, Ihre Wanderschuhe zu schnüren und Ihre Kamera für diese inspirierende Reise in die Vergangenheit mitzubringen.
Ich vermute, dass Sandra den Weg von Knoten 71 zu Knoten 2 meinte. Hier wird man tatsächlich auf halben Wegen in den Wald geschickt, ohne weitere Routenbeschilderung. Als ich in meinem GPX-Routenbetrachter nachschaute, stellte ich fest, dass ich von der Route abgewichen war. Sie haben die Route hierher verlegt, ohne richtige Wege und Beschilderung. Wenn man bei 71 ein Stück weiterfährt und beim nächsten Pfeil links abbiegt, anstatt geradeaus zu fahren, kommt man auf die ursprüngliche Route. Diese ist befahrbar.
Schade, dass wir auch Teile 2x gelaufen sind und suchen mussten, wie es weitergeht. Die Route ist ansonsten sehr schön und auf jeden Fall eine Wiederholung wert (hoffe aber auf eine Anpassung der Nummerierung).
Ich danke Ihnen.
Ein schönes Stück Maas-Aue haben Sie auch erwischt.
Von 51 nach 52 zu gelangen, wurde etwas schwierig, da der Knotenpunkt 52 bei 51 nicht ausgeschildert ist. Wir gingen auf Intuition entlang eines schönen Weges vorbei an der Burg zur nächsten Kreuzung und fanden dort den Knotenpunkt 52.
Ansonsten gab es überhaupt keine Schwierigkeiten und wir sind sehr entspannt mit reichlich Markierungen gelaufen.
Schöne Wanderung, landschaftlich reizvolle Abschnitte 6,87,86 und 77, 76,70, 71
Vielen Dank an routemaker!
Die Route verlief hauptsächlich durch und entlang bebauter Gebiete, und die A73 war immer in der Nähe und hörbar. Uns ist auch aufgefallen, wie viel Müll es überall entlang der Straße (und auch entlang der Maas) gibt. Die Beschilderung war gut! Nette Abstecher nach Oelespot, wo wir ein schönes Mittagessen hatten. Nächstes Mal ein anderer Teil von Limburg, ich bin sicher, es gibt schönere...
(Kein Thema)
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