In Broekhuizenvorst steht die bildbestimmende Heilig-Namen-Jesu-Kirche in einer historischen Umgebung aus alten Häusern und Maas-Kopfsteinpflaster. Die ältesten Teile der Kirche stammen wahrscheinlich aus dem 13. Jahrhundert. Die erste Erwähnung stammt aus dem Jahr 1214. Damals war die Kirche dem Salvator Mundi geweiht, ab 1801 dem Heiligen Namen Jesus.
Die Kirche wurde im gotischen Baustil errichtet. Im November '44 wurde die Kirche von sich zurückziehenden deutschen Soldaten vollständig zerstört. Danach wurde die Kirche wiederaufgebaut und vergrößert. Viele Originalteile der Kirche und ihres Inventars wurden in die wiederaufgebaute Kirche integriert.
In der Seitenkapelle befindet sich seit einigen Jahren eine Gedenkkapelle für den ehemaligen Residenzbischof Frans Schraven, der 1937 mit acht anderen in China ermordet wurde.
Neben dem Eingang zum Kirchhof, der durch den Backsteinbogen zugänglich ist, befindet sich das Küsterhaus.
Die Kirche steht seit 1968 unter Denkmalschutz.
Die ehemalige Gemeinde Broekhuizen (bestehend aus Broekhuizen und Broekhuizenvorst) wurde 80 Jahre lang von der Familie Hermans regiert. Drei Bürgermeister wurden von dieser Familie gestellt. Im Jahr 1860 baute der erste Bürgermeister Willem Wouter Hermans einen Bauernhof. Er beschloss, den Bauernhof genau zwischen den beiden Dörfern Broekhuizen und Broekhuizenvorst zu bauen. Dort befindet sich der Bauernhof noch heute, obwohl er inzwischen vom Kern von Broekhuizenvorst verschluckt wurde.
Im Weiler Ooijen, der zu Broekhuizenvorst gehört, steht eine schöne weiße Annakapelle, in der die Mutter Marias verehrt wird.
Eine Gedenktafel in der Kapelle erinnert an ein trauriges Ereignis während des Zweiten Weltkriegs. Am 15. Oktober 1944 wollten die Besatzer den Bauernhöfen das gesamte Vieh wegnehmen. Ein 88-jähriger Mann kam mit einem Revolver aus seinem Hof und bedrohte die Deutschen damit. Es wurde kein Schuss abgegeben.
Später an diesem Tag kehrten die Deutschen nach Ooijen zurück und holten 8 Männer ab. Sie nahmen die Gefangenen mit, 2 Versteckte, den alten Mann und einige Gelegenheitsarbeiter, deren Papiere nicht in Ordnung waren. 4 von ihnen wurden noch am selben Nachmittag nach Ooijen zurückgebracht und dort auf der Stelle erschossen. Die anderen 4 wurden nach Deutschland deportiert. Das Ereignis ist auch als Ooijen-Tragödie bekannt.
An der alten Friedhofsmauer in Broekhuizenvorst wurde ein gusseiserner Phönix zum Gedenken an die Kriegsopfer aus der ehemaligen Gemeinde Broekhuizen, d.h. den Dörfern Broekhuizen und Broekhuizenvorst, aufgestellt. Um den Phönix herum stehen die Namen von 16 Personen.
Zu den Gefallenen gehören auch zwei Widerstandshelden aus der Gemeinde: Sef van Megen und Toon Peeters. Sie wurden 1943 zu "Nacht und Nebel" verurteilt, was gleichbedeutend mit "Häftlinge verschwinden lassen" war. Als die Befreiung in Sicht war, trieben die Deutschen die Gefangenen aus dem Lager Hameln (wo er untergebracht war) in Richtung Nordosten. Während dieses "Nacht und Nebel"-Marsches wurde Sef van Megen zusammen mit drei anderen in Dohnsen in Deutschland erschossen. Er wurde dort begraben, aber 1946 von den Bewohnern von Broekhuizen nach Hause gebracht und umgebettet.
Toon Peeters überlebte den Krieg, starb aber zwei Jahre später in dem Krankenhaus, in dem er sich seit seiner Befreiung aus dem Lager aufgehalten hatte, an Kriegsdekompensation.
Neben dem Kriegsdenkmal befindet sich das Wappen der ehemaligen Gemeinde Broekhuizen-Broekhuizenvorst. Diese Gemeinde ging 2001 in der Gemeinde Horst aan de Maas auf.
Im Zentrum von Broekhuizenvorst befindet sich eine schön erhaltene Marienkapelle.
Die ursprüngliche Kapelle stammt aus dem Jahr 1895. Die Kapelle war einer der Rastplätze während der Sakramentsprozession am zweiten Sonntag nach Pfingsten und während der Prozession Mariä Himmelfahrt am 15. August. Die Kapelle verschwand aufgrund von Straßenbauarbeiten und ein Straßenkreuz wurde an derselben Stelle errichtet. Die Marienstatue aus der Kapelle erhielt einen Platz in einer Nische in der Friedhofsmauer.
Im Jahr 2005 wurde eine weitere neue Kapelle gebaut. Leider war die ursprüngliche Statue nicht mehr zu gebrauchen.
Das einzige Gebäude in Broekhuizen, das noch an die Zeit der Grundherrschaft erinnert, ist das Schloss Ooijen.
Das Haus stammt aus dem Mittelalter. In der Mitte des 17. Jahrhunderts wurde ein Großteil der Gebäude abgerissen, nur ein Teil wurde wiederaufgebaut. Im Jahr 2002 wurde das Schloss renoviert und es wurden 10 Ferienwohnungen darin eingerichtet.
Die Route verläuft entlang des KnopenLopen-Netzes in Horst aan de Maas. Eine Karte ist in vielen Beherbergungsbetrieben und bei 't Plein/Tourist Infopunt Gezondste Regio im Rathaus (Wilhelminaplein 6 in Horst) erhältlich.
Bitte beachten Sie, dass der Knoten 18 zum Netz der Gemeinde Venray gehört. Dieser Mast sieht daher anders aus als die anderen Masten (nämlich ein kleinerer Mast mit silbernen Platten/Pfeilen).
In Broekhuizenvorst (Broekhuizerweg 4) finden Sie die Gaststätte Ald Vors mit einer schönen Terrasse. Hier werden viele regionale Gerichte serviert.
Auf dem alten Maasarm laufen Rinder herum. Seien Sie vorsichtig und halten Sie Abstand.
Der letzte Teil, durch das Naturschutzgebiet 't Sohr, ist wunderschön!
aber Vorsicht, denn im Naturschutzgebiet 60 und 4 kann es ziemlich schlammig sein, weil das Wasser freien Lauf hat und man die Feuchtgebiete nicht richtig durchqueren kann, ansonsten ist es ein sehr schöner Spaziergang dort
Äußerst empfehlenswert!
Ansonsten schöne abwechslungsreiche Strecke durch Dorf und Natur.
Wenn Sie die Karte von dieser Website und etwas wie Maps auf Ihrem Handy nehmen, ist es durchaus machbar.
(Kein Thema)
Pfosten mit einer Silberplatte; dasselbe gilt für Knoten 59. Im Gebiet "de Ooyen" wurde eine Änderung vorgenommen, so dass wir von Knotenpunkt 2 zu Knotenpunkt 57 gegangen sind. Auf dem Knotenpunktpfosten 57 zeigt ein Pfeil die Richtung zum Knotenpunkt 3 an. Die Route führt über
durch sehr schöne Natur.