1. Informationskiosk Stangenbohnen
Auf dem Feld des Stangenbohnenzüchters Thijs Bouten (Asdonckerweg in Hegelsom) steht ein Informationskiosk, an dem Sie alles über Stangenbohnen erfahren können. Sind Sie neugierig auf die Vielfalt der Sorten? Oder möchten Sie mehr über die Anbauperioden erfahren? Dann schauen Sie beim Informationskiosk vorbei.
2. Asdonckerbeemd
Entlang der Verbindungsstraße Horst-Sevenum liegt die Asdonckerbeemd. Beemd steht für Niederung und bezeichnet die Grünflächen in der Nähe alter Weiler. Dank der Wasserwirtschaft wurde dieses Land für die Landwirtschaft geeignet. Da die ursprüngliche Parzellierung erhalten geblieben ist, werden hier auch heute noch kleine, intensive Kulturen wie Stangenbohnen angebaut.
3. Dijkerheide
Bis etwa 1900 war dieses Gebiet ein Moorgebiet, in dem Schafe weideten. Als der Bedarf an Ackerland stieg und der Dünger erfunden wurde, erfolgte eine großflächige Urbarmachung. Das Bild der Dijkerheide änderte sich drastisch, aber ihr offener Charakter blieb erhalten. In dieser Offenheit entwickelte sich ein großflächiger Freilandanbau mit einer Intensivierung in Richtung Gewächshausanbau wie in Kalifornien.
4. Naturschutzgebiet 't Ham
Im alten Flusstal des Baches Groote Molenbeek liegt das Naturschutzgebiet 't Ham. Das Gebiet war schon immer zu nass für eine gute landwirtschaftliche Nutzung. Deshalb wurde in den 1930er Jahren die Groote Molenbeek hier begradigt, um das Land trockener zu machen. Allerdings ohne Erfolg. Seit dem Jahr 2000 hat 't Ham wieder das Bild des grünen Geländes von einst und der Bach wurde in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzt.
5. St. Annes Kapelle
Straßen, die an der Grenze zwischen einem Bachtal und höher gelegenen landwirtschaftlichen Flächen verlaufen, sind oft historisch. Am St. Annaweg finden Sie die St. Anna-Kapelle, die nach der Mutter der Jungfrau Maria benannt ist. Der Vrouwboomweg, ein Stück weiter, ist nach einem längst verschwundenen Baum benannt, in dem eine Marienstatue stand.
6. Highfield
Nordwestlich des Bachtals liegt das Industriegebiet Hoogveld. Früher war dies ein landwirtschaftliches Gebiet, in dem die Horstener ihr Getreide anbauten. Um den Boden fruchtbar zu machen, wurde Mist aus den Ställen, gemischt mit Stroh und Heidesoden, auf das Land ausgebracht. Durch diese Art der Mästung wurde der Boden jedes Jahr um etwa 1 mm angehoben. Die etwa 1 m dicke Humusschicht zeigt, dass diese Böden etwa 1.000 Jahre lang auf diese Weise genutzt wurden. Der Name Hoogveld ist nun auch klar.
7. D'n Afhang und Melatenweg
Im späten Mittelalter wurde dieser Ort als Ecke genutzt, um ansteckende Kranke und Landstreicher aus dem Dorf zu vertreiben. Schließlich war das Land sumpfig und für die Landwirtschaft ungeeignet. Dass 'Aussätzige' eine Verballhornung von 'Leprakranke' ist, passt, wurde aber nie bewiesen. Dieses 'Festland' beherbergt heute viele Bürger und schöne Landhäuser.
8. Huys ter Horst
Das Schloss Huys Ter Horst stammt aus der Zeit um 1350. Sie war bis 1820 bewohnt, danach verfiel sie. Vom Wachturm aus hat man einen guten Blick auf die Ruinen.
9. Burghöfe
Schwere, monumentale Bäume markieren oft historische Orte in der Landschaft. Dies ist zum Beispiel bei den ehemaligen Schlosshöfen De Helpeney, Campsplaats, Meerlohof und De Wevert der Fall. Gegenüber von De Helpeney liegt das 2009 eröffnete Parkhotel mit den Konturen eines modernen Schlosses. Hier sind alte und neue Denkmäler in einem Landschaftsbild eingefangen.
10. Feld Österreich
Das altniederländische "rik" steht für "Reihe" oder "Serie", was im Namen Field Austria eine Bandbebauung östlich des "Field" bedeutet. Das 'Feld' bezieht sich auf einen Komplex von Gemeinschaftsfeldern. Viele der alten Bauernhöfe sind erhalten geblieben. Zum Beispiel die Gortmeule, heute ein kleiner Campingplatz mit Gutsstatus. Auf diesem jahrhundertealten Ackerland hat sich aber auch eine intensive Agrartechnologie entwickelt. Limseeds züchtet hier neue Spargelsorten, die auf eng abgegrenzten Parzellen angebaut werden.
11. Mühle Einigkeit macht stark
Die Mühle Eendracht maakt Macht wurde 1899 gebaut. Dank des Erlöses der Mühle und der vereinten Zusammenarbeit aller Dorfbewohner konnte die Meterik-Kirche gebaut werden. Daher auch der Name der Mühle. In und um die Mühle wurde das Projekt "Vom Boden zum Mund" ins Leben gerufen, bei dem Sie den Anbau verschiedener Getreidesorten, das Mahlen von Mehl für den Verzehr und das Backen von Brot in einem Holzofen kennen lernen können.
12. Millfield und Schadijk
In der Vergangenheit gab es rund um das Molenveld zahlreiche Mühlen, die das in der Region angebaute Getreide verarbeiteten. Die gut erhaltene Bandsiedlung von Schadijk grenzt im Norden an das Molenveld. Schadijk ist einer der ältesten Weiler der Region. Es wurden Spuren einer Besiedlung aus der frühen Eisenzeit, ±700 v. Chr., gefunden.
13. Schadijk-Wälder
Früher gab es hier riesige Moore. Die Landwirte mähten die Grasnarbe und weideten die Schafe. Dadurch entstanden kahle Stellen und der Wind hatte freie Bahn. Sandverwehungen entstanden und sind die Ursache für den hügeligen Charakter eines großen Teils dieses Waldes. Bereits vor 1850 wurde ein Teil des Waldes aufgeforstet, um das Molenveld vor Sandverwehungen zu schützen. Später wurden die Sandverwehungen in größerem Umfang bekämpft, indem weitere Teile mit Kiefern aufgeforstet wurden. Im Jahr 2006 wurde beschlossen, die biologisch wertvollen Sanddünen wiederherzustellen und 50 ha Wald zu roden. Der Zweite Weltkrieg ging auch am Schadijk-Wald nicht spurlos vorüber. Viele Menschen, die sich versteckt hielten, fanden im Wald zunächst einen sicheren Unterschlupf.
Der Hof van Meerlo garantiert Gemütlichkeit. Hier kann man etwas trinken, zu Mittag essen, einen kleinen Snack zu sich nehmen und Kaffee und Kuchen genießen...
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Also benennen Sie es einfach um.
Einige Schilder waren verschwunden.
Alles in allem eine empfehlenswerte Route, die wir in einem Jahr oder so auf jeden Fall wieder fahren werden.