In der Nähe des Tegeler Rathauses, im Raadhuisplantsoen (links und rechts vom Gebäude, wenn Sie auf das Tympanon schauen), befinden sich 3 Denkmäler, die für die Menschen in Tegel von Bedeutung sind.
Gefallenendenkmal
Seit 1955 steht das Gefallenendenkmal in der Parkstraße links vom Rathaus. Es erinnert an die Gefallenen des Zweiten Weltkriegs. Das Denkmal symbolisiert den gefallenen Soldaten an der Front, aber auch das Kriegsleid der Daheimgebliebenen. Jedes Jahr bildet das Denkmal den zentralen Mittelpunkt des Totengedenkens am 4. Mai.
Kriegsdenkmal 'Ich werde aufrechterhalten'
Tegelen ist im Besitz des ersten niederländischen Denkmals für den Zweiten Weltkrieg. Das Denkmal im Park erinnert an den gefallenen Henk Peters, der noch vor Kriegsausbruch 1939 getötet wurde. Er arbeitete als Heizer bei der Zeemacht (heute Marine) auf einem Schiff, das auf eine Mine lief. Dabei verloren 29 Männer ihr Leben. Ursprünglich wurde die Skulptur in der Nähe des Eingangs zum Spielpark Klein Zwitserland aufgestellt, damit die Kinder mit dem Gedanken aufwachsen, dass die Freiheit nicht selbstverständlich ist. Wegen des Baus der Autobahn A74 und der dadurch bedingten Verlegung des Eingangs zum Spielplatz wurde das Denkmal auf den Raadhuisplantsoen versetzt.
Marienschwur-Statue
Das dritte Kriegsdenkmal befindet sich rechts vom Rathaus in Form einer Marienstatue. In der Notkapelle des Krankenhauses wurde 1944 vom Pfarrer und anderen Personen folgendes Gelübde abgelegt: Wenn Tegelen von Evakuierung, Hungersnot und weiteren Kriegskatastrophen verschont bliebe:
Da Tegelen von solchen Katastrophen nicht betroffen war, wurde die Wallfahrt organisiert und am Muttertag 1948 wurde das dritte Gelübde erfüllt: eine mehr als 4 Meter hohe Marienstatue, entworfen von Charles Vos, wurde aufgestellt. Die Menschen hörten nicht auf, in Tegelen Karneval zu feiern.