Die MTB-Route Horst verläuft direkt westlich von Horst und führt durch den Schadijk-Wald. Dies ist ein bewaldetes Naturschutzgebiet, das früher nur aus ausgedehnten Heidelandschaften bestand, die man auf der Route noch ein wenig sehen kann. In den ehemaligen Heidelandschaften haben sich Sanddünen gebildet, die nun dafür sorgen, dass die Route einen leichten Höhenunterschied aufweist. Die Aussicht von der Route ist hervorragend, man hat wirklich das Gefühl, mitten im Wald zu sein. Es sind keine asphaltierten Straßen zu sehen und keine Gebäude vorhanden.
Die Mountainbikestrecke Horst verläuft komplett abseits der Straße und hat einen hohen Singletrail-Anteil. Die Trails sind schmal, die Bäume stehen direkt neben dem Weg und mehrere Kurven sind als Kehren angelegt. Die Trails haben einen guten Flow und nach den Kurven braucht man nur ein paar Pedalumdrehungen, um wieder auf Tempo zu kommen. Der Höhenunterschied auf der Strecke hält sich mit 102 Metern in Grenzen, und die Höhenmeter verteilen sich allmählich über die Strecke. In einigen Abschnitten ist die Strecke etwas technischer/steiler; um die Strecke für alle fahrbar zu halten, wurden Kunststoffgitter im Belag verwendet.
Auf den ersten Blick scheint die MTB-Route Horst keine schwierige Strecke zu sein, sie ist kurz, hat wenige Höhenmeter und ist gut befahrbar. Dennoch ist die Strecke etwas schwieriger, als ich erwartet habe. Nach jeder Kurve und vor jedem Buckel muss man ein bisschen schieben, um den Flow zu halten. Da die Strecke aus vielen kurvigen Singletrails besteht, spürt man irgendwann die Belastung in den Beinen. Technisch gibt es keine aufregenden Dinge zu berichten. Alle Anstiege sind machbar und es gibt keine Hindernisse auf der Strecke. Die Strecke eignet sich gut zum Üben der Kurventechnik.
Vom Startpunkt aus beginnen die Wege ruhig, aber schon bald finden Sie sich in einer schönen Achterbahn von Kurven und Höhenunterschieden wieder. Man spürt deutlich, dass auf die Wege und Streckenmarkierungen geachtet wurde, sodass man sein Tempo gut halten kann. Die Strecke erfordert viel Konzentration, so dass man sich immer mehr auf die Trails einlässt, aber auch Pausen sind nötig (die gibt es). Auch wenn die 18 km lange Strecke Spaß macht, wird sie auf Dauer etwas eintönig. Eine Unterbrechung der Strecke, z. B. durch einen Geschicklichkeitsbereich, wäre eine wertvolle Ergänzung.
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