Im Treppenhaus von Schloss Arcen wurde ein Gerüst aufgestellt. Diese stehen bereit, weil am Donnerstag, dem 27. Juli, ein riesiges Gemälde in den Schlosspark von Arcen gebracht wird. Das Gemälde aus dem 18. Jahrhundert ist 2,40 Meter hoch, trägt den Titel "Allegorie des Friedens" und wurde dem Park von der Nationalen Agentur für Kulturerbe zur Verfügung gestellt. Dieses Werk birgt jedoch ein Geheimnis in sich
Der Rijksdienst voor het Cultureel Erfgoed hat den Kasteeltuinen Arcen bereits einen jahrhundertealten Bibliotheksschrank anvertraut, auf den nun das Gemälde "Allegorie des Friedens" folgt. Rätselhaft ist, wer das Werk gemalt hat. Es ist in einer eleganten Handschrift mit "J. de Wit 1749" bezeichnet, was sich jedoch als falsch herausstellt. Die Leinwand wurde vor etwa 20 Jahren auf den Namen eines anderen Malers ausgestellt: Hendrik van Limborch, ein Zeitgenosse von De Wit. Ob diese Zuschreibung korrekt ist, muss weiter untersucht werden.
Das Werk wurde mit Öl auf Leinwand gemalt, misst 239,5 cm mal 151,2 cm und stammt aus dem Jahr 1749. Damit passt es genau zum Schloss Arcen, das in dieser Zeit luxuriös wurde, und passt gut zu dem Deckengemälde im Flora-Saal des Schlosses. Das Gemälde "Allegorie des Friedens" zeigt eine sitzende weibliche Figur, die Kriegsgerät unter ihren Füßen zertritt. Neben ihr befinden sich zwei Putten, von denen die eine den Segen des Friedens und die andere - mit dem Caduceus - den Handel symbolisiert. Das Gemälde wird über dem Treppenhaus von Schloss Arcen hängen und kann ab Freitag, dem 28. Juli, in seiner ganzen Pracht bewundert werden.
Foto: Nationale Agentur für das Kulturerbe Allegorie des Friedens