Das verschwundene Schloss Baersdonck wurde wahrscheinlich um 1400 erbaut, als das Gut Grebben, auch Vorst (Grubbenvorst) genannt, in zwei Lehen aufgeteilt und von den Herzögen von Gelre getrennt an die van Baersdoncks verpfändet wurde. Hier stellt sich die Frage, ob diese Familie den Namen des Gutes übernahm oder zum Namensgeber des Gutes wurde.
Die Herrschaft Grebben wurde also zwischen dieser Burg und der Burg Het Gebroken Slot aufgeteilt. Im Gegensatz zu Gebroken Slot war Baersdonck keine Mottenburg und wird daher nicht immer gegen das hohe Maaswasser geschützt gewesen sein. Im Jahr 1676 heißt es: "Das edle und ritterliche Gut von Barsdonck ist heute abgerissen und alle mit huys ende schuye", was bereits auf den schlechten Zustand der Burg zu dieser Zeit hinweist. Folglich ist von der Burg nicht viel übrig geblieben, außer einem Hinweis hier und da in der Landschaft.
Wann genau die Burg verschwand, ist nicht bekannt. Auf einer Katasterkarte aus dem Jahr 1821 ist sie jedoch noch verzeichnet, so dass sie zu diesem Zeitpunkt bereits existiert haben muss.
Heute befindet sich in unmittelbarer Nähe ein Kreativzentrum für geistig Behinderte namens Baersdonck.